NOVECENTO - Musik des XX. Jahrhunderts
Mittwoch 14. Februar 2024 - 19:30
Festsaal des Amtshauses Neubau, Hermanngasse 24-26,1070 Wien
EBI DUO : Anna TADEO (Cello) - Stefano PETROCCO (Piano)
Mittwoch 14. Februar 2024 - 19:30
Festsaal des Amtshauses Neubau, Hermanngasse 24-26,1070 Wien
EBI DUO : Anna TADEO (Cello) - Stefano PETROCCO (Piano)
Novecento bietet einen Einblick in die Vielfalt des 20. Jahrhunderts, präsentiert durch drei Cellosonaten, die die reiche musikalische Landschaft und die verschiedenen künstlerischen Strömungen dieser Epoche einfangen.
Cellosonate Op. 4 (1910) ist ein kraftvolles Werk, das ungarische Volksmelodien und rhythmischen Schwung vereint. Diese Sonate bietet eine fesselnde Verbindung zwischen emotionaler Tiefe und technischer Meisterschaft, klanglicher Intensität und struktureller Raffinesse – eine meisterhafte Synthese von Tradition und innovativem Stil im 20. Jahrhundert.
Gian Francesco Malipieros Cellosonate in d-Moll (1918) spiegelt das düstere und expressiv-emotionale Spektrum des 20. Jahrhunderts wider. Malipiero präsentiert in dieser Sonate eine eindringliche Melodik, die von unerwarteten Harmoniewechseln und dramatischer Intensität geprägt ist, die seinen individuellen Stil charakterisiert. Von schwermütigen Passagen bis zu kraftvollen Ausbrüchen – Malipieros Werk ist ein eindrucksvolles Zeugnis der Vielschichtigkeit dieser Epoche.
Im zweiten Konzertteil ist die Cellosonate von Schumann zu hören – jedoch nicht von Robert, sondern von Camillo! Obwohl er kein Verwandter des berühmten Namensvetters war, weist seine Cellosonate deutliche Zitate von Beethoven und Brahms auf. Camillo Schumann wird oft als konservativ betrachtet, im Kontrast zum Zeitgeschmack seiner Epoche. Doch solch traditionelle Musik repräsentiert ebenfalls eine Facette des 20. Jahrhunderts, neben anderen innovativen Strömungen dieser Epoche. Trotz seiner geringen Bekanntheit entwickelte er, geprägt durch seinen Lehrer Carl Reinecke, eine musikalische Sprache, die Elemente der Klangwelt von Brahms mit der spätromantischen Schule Liszts verbindet. Die Hintergründe der Entstehung dieser Cellosonate sind wenig bekannt, doch es ist offensichtlich, daß C. Schumann sie, wie die meisten seiner Werke, hauptsächlich für eigene Konzerte oder befreundete Musiker komponierte.
Programm (Änderungen vorbehalten)
Zoltán Kodály Cellosonate Op. 4
Gian Francesco Malipiero Cellosonate in d-moll
- Pause -
Camillo Schumann Cellosonate in c-moll Op. 99 Nr. 2
Eintritt frei, wir bitten um eine großzügige Spende für die KünstlerInnen.
Kartenreservierung erbeten [hier klicken], freie Platzwahl
Cellosonate Op. 4 (1910) ist ein kraftvolles Werk, das ungarische Volksmelodien und rhythmischen Schwung vereint. Diese Sonate bietet eine fesselnde Verbindung zwischen emotionaler Tiefe und technischer Meisterschaft, klanglicher Intensität und struktureller Raffinesse – eine meisterhafte Synthese von Tradition und innovativem Stil im 20. Jahrhundert.
Gian Francesco Malipieros Cellosonate in d-Moll (1918) spiegelt das düstere und expressiv-emotionale Spektrum des 20. Jahrhunderts wider. Malipiero präsentiert in dieser Sonate eine eindringliche Melodik, die von unerwarteten Harmoniewechseln und dramatischer Intensität geprägt ist, die seinen individuellen Stil charakterisiert. Von schwermütigen Passagen bis zu kraftvollen Ausbrüchen – Malipieros Werk ist ein eindrucksvolles Zeugnis der Vielschichtigkeit dieser Epoche.
Im zweiten Konzertteil ist die Cellosonate von Schumann zu hören – jedoch nicht von Robert, sondern von Camillo! Obwohl er kein Verwandter des berühmten Namensvetters war, weist seine Cellosonate deutliche Zitate von Beethoven und Brahms auf. Camillo Schumann wird oft als konservativ betrachtet, im Kontrast zum Zeitgeschmack seiner Epoche. Doch solch traditionelle Musik repräsentiert ebenfalls eine Facette des 20. Jahrhunderts, neben anderen innovativen Strömungen dieser Epoche. Trotz seiner geringen Bekanntheit entwickelte er, geprägt durch seinen Lehrer Carl Reinecke, eine musikalische Sprache, die Elemente der Klangwelt von Brahms mit der spätromantischen Schule Liszts verbindet. Die Hintergründe der Entstehung dieser Cellosonate sind wenig bekannt, doch es ist offensichtlich, daß C. Schumann sie, wie die meisten seiner Werke, hauptsächlich für eigene Konzerte oder befreundete Musiker komponierte.
Programm (Änderungen vorbehalten)
Zoltán Kodály Cellosonate Op. 4
Gian Francesco Malipiero Cellosonate in d-moll
- Pause -
Camillo Schumann Cellosonate in c-moll Op. 99 Nr. 2
Eintritt frei, wir bitten um eine großzügige Spende für die KünstlerInnen.
Kartenreservierung erbeten [hier klicken], freie Platzwahl
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