Archiv Saison 8 (Aug. 2024 - Juli 2025)
LA REGATA DELLA ANZOLETA
Opern-Einakter, Musik G. Rossini, A. Buzolla Text: H. Schulz Freitag, 11. Oktober 2024, 19:30 Uhr Yulia SAVRASOVA (Mezzo-Sopran), Hartmut SCHULZ (Sprecher), Vasilis TSIATSIANIS (Piano) Einakter für eine kapriziöse Sängerin, einen verliebten Erzähler und einen Pianisten, der eigentlich ein Orchester ist. Musik von Gioachino Rossini, den jeder kennt, und von seinem Zeitgenossen Antonio Buzzolla, der wieder viel mehr gehört werden muss. Was passiert? Der Erzähler erzählt die Geschichte der schönen Anzoleta und ihrer beiden Liebhaber, des reichen Pantalone und des romantischen Arlecchino. Es ist der Tag einer Regata. Zunächst erzählt der Erzähler vom Treiben auf dem unter dem Fenster gelegenen Platz. Da tritt Anzoleta ans Fenster. Sie entdeckt ihre beiden Liebhaber unter den Ruderern – und diese entdecken sie. Es beginnt ein Wettkampf um ihre Gunst. Dann verkündet sie, dass derjenige ihr Mann werden soll, der bei der Regata vorne liegt. Die Regata beginnt und Anzoleta fiebert mit. Natürlich wäre ihr der hübsche, junge und romantische Arlecchino lieber und lange Zeit sieht es auch so aus, als würde er gewinnen. Anzoleta gibt sich romantischen Träumen hin – da fällt Arlecchino aus der Gondel, Pantalone gewinnt. Anzoleta ist kurz enttäuscht, befindet aber, dass ein alter reicher Mann viele Vorteile hat, schließlich kann sie sich mit seinem Geld an jedem Finger einen Liebhaber leisten. Während auf dem Platz gefeiert wird, schließt sie das Fenster und geht hinunter, um Pantalone ins Haus zu lassen. Programm (Änderungen vorbehalten): Gioachino ROSSINI (1792 - 1868)
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TELEMANNIA
Hommage an Georg Philipp Telemann im barocken Ambiente Freitag, 04. Oktober 2024, 19:30 Uhr Kinga KROMMER (Traversflöte), Hartmut SCHULZ (Bariton), Bernhard VASS (Gambe), Joanna WISNIEWSKA (Cembalo) Wie viele Musiker seiner Epoche war Georg Philipp Telemann ein Cosmopolit, in Leipzig, Berlin, Frankfurt am Main oder Hamburg ebenso anzutreffen wie in Paris. In Hütteldorf war er nie. Es ist Zeit, dies nachzuholen. Mit Bach und Händel bildet Telemann die Trias der großen deutschen Barock-Komponisten. Der schiere Umfang seines Oeuvres – ca. 3600 Werke sind verzeichnet – ist gewaltig. Für Telemann war dies Fluch und Segen gleichzeitig: Zu Lebzeiten international gefeiert, wurde er von den folgenden Generationen als seelenloser Vielschreiber geschmäht. Sehr zu Unrecht, wie die nach dem 2. Weltkrieg einsetzende Telemann-Renaissance gezeigt hat. Heute nimmt er den ihm zukommenden Platz unter den großen Tonkünstlern nicht nur seiner Epoche ein. Neben seiner umfangreichen Vokalmusik nehmen vor allem seine Werke für Traversflöte einen bedeutenden Rang ein, die Fantasien für Flöte solo gehören bis heute zum festen Repertoire dieses Instruments und zeigen den Komponisten sowohl musikalisch als auch technisch auf der Höhe seiner Zeit. Was liegt also näher als dieses Instrument ins Zentrum des Konzerts am Freitag, den 04. Oktober 2024 im barocken Freskensaal des Fuhrmannhauses in Penzing zu stellen? Mit der Flötistin Kinga KROMMER konnte eine ausgewiesene Kennerin der Musik Telemanns für dieses Konzert gewonnen werden. Mit dem Bariton Hartmut SCHULZ, dem Gambisten Bernhard VASS – beide im 14ten Bezirk zu Hause – und der Cembalistin Joanna WISNIEWSKA stehen ihr drei ausgewiesene Kenner*innen Alter Musik zur Seite. Programm (Änderungen vorbehalten): Georg Philipp TELEMANN (1681 - 1767)
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ZWISCHEN ROMANTIK UND MODERN
musikalische Kleinoden der Romantik und Moderne Dienstag, 01. Oktober 2024, 19.30 Uhr Duo LAETUS : Romana PULVERMACHER (Gitarre) und Rosemarie PULVERMACHER (Hackbrett) Das Duo Der Name ist Programm: Laetus – bunt, von reicher Fülle, lebendig und anmutig. So interpretieren die Schwestern Rosemarie und Romana ihr Repertoire, sei es eine Ballade aus der Renaissance oder temperamentvolle Kompositionen aus Südamerika, Die beiden Schwestern Romana und Rosemarie Pulvermacher verbinden klassische Tradition mit einer einmaligen Klangästhetik. Lebend und konzertierend in der Musikstadt Wien, machen sich die Künstlerinnen das Ziel mit ihrer Musik Schmuckstücke und Raritäten der Musikgeschichte in die Gegenwart zu bringen. Das Programm In ihrem neuen Programm widmet sich das Duo musikalischen Kleinoden der Romantik und Moderne. Dabei treffen leidenschaftliche und emotionale Kompositionen der Tonmalerei auf Werke, die durch Kontraste und Dissonanzen, herkömmliche Vorstellungen von Tonalität und Form aufbrechen. Das gewählte Repertoire der Künstlerinnen verspricht nicht nur ein einzigartiges Konzerterlebnis für das Publikum, sondern repräsentiert gleichzeitig die Essenz, die das Duo im Wesentlichen ausmacht. Denn genau wie die Moderne sich von bisherigen Konventionen der Musikgeschichte löste und zu neuen Ausdrucksformen strebte, entdeckt das Duo mit ihrer Außergewöhnliche Besetzung das bisher bekannte Bild klassischer Musik neu. Werke namhafter Komponisten wie Mendelssohn-Bartoldi, Mertz oder Bellinati erhalten durch die Homogenität des Duos und ihrer raffinierten Musikalität eine erfrischend neue Perspektive und versprechen ein einmaliges Hörerlebnis, das ihre Konzerte seit jeher auszeichnet. |
TRIBUTE TO GEORGE GERSHWIN
Rhapsodie in Blue und andere Werke Samstag 28. September 2024, 19:30 Josef LAMELL (Klarinette), Nathalie MATTHYS (Piano) War George Gershwin (1898 - 1937) ein Großmeister des Jazz, den es gelegentlich in die Klassik verschlug? Oder war er doch eher ein klassischer Komponist, der den Jazz in seine Werke holte? Fast 90 Jahre nach seinem Tod lässt sich die Frage leicht beantworten: Gershwin war ein Genie, eine zu seiner Zeit einzigartige Begabung, dessen Werk Genregrenzen überschreitet und der stilbildend für die Nachfolgegenerationen amerikanischer Komponisten wurde. Das Duo Josef LAMELL (Klarinette) und Nathalie MATTHYS (Piano) hat einige der bekanntesten symphonischen Kompositionen Gershwins und seiner Nachfolger für sich bearbeitet und verleiht ihnen einen ganz neuen, kammermusikalischen Reiz. Programm (Änderungen vorbehalten) : George GERSHWIN (1898 - 1937)
George GERSHWIN ( 1898 - 1937)
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HOMMAGE AN PAUL BADURA-SKODA
Anlässlich seine 5. Todestag Mittwoch 25. September 2024 - 19:30 Elzbieta MAZUR Vor 5 Jahren, am 25. September 2019 starb Prof. Paul Badura-Skoda, einer der größten österreichischen Musiker, Pianisten und Pädagogen. Ich hatte die Ehre, in Seiner Meisterklasse an der Hochschule für Musik in Wien in den Jahren 1983-1989 zu studieren. Der Professor hat uns Studenten manchmal auch in sein Döblinger Haus in der Zuckerkandlgasse 14 eingeladen, um uns seine Sammlung historischer Hammerflügel zu präsentieren und zu zeigen, wie man darauf zur Zeit Mozarts und Beethovens gespielt hat. Paul Badura-Skoda war nicht nur Pianist, er war auch Dirigent, Komponist, Musikwissenschaftler und Herausgeber. Er vermochte auf unterhaltsame Weise sein umfangreiches Wissen beim Unterricht oder auch in Gesprächskonzerten zu vermitteln. Seine Begeisterung für die Musik war ansteckend, nicht nur für uns Studenten. Ich persönlich habe in Prof. Badura-Skoda einen Meister gefunden, nach dem ich lange gesucht habe. Er war streng aber gerecht. Seine menschliche Wärme und Güte machte die schärfste Kritik zu einer Inspiration. Umso wertvoller und erfreulicher war seine Anerkennung, die er auch spontan und gerne gezeigt hatte. Prof. Paul Badura-Skoda hat maßgebend meinen musikalischen Horizont erweitert und mich immer ermutigt, trotz aller Widrigkeiten, meiner Berufung zu folgen. Mit diesem Gedenkkonzert möchte ich Ihm die Ehre erweisen und meine Dankbarkeit zum Ausdruck bringen. Er hat nämlich aus mir die Pianistin gemacht, die ich heute bin. Ich möchte auch dazu beitragen, dass Er in Döbling, wo er lange gewohnt und gearbeitet hat, allen musikliebenden Menschen in Erinnerung bleibt. Im Programm meines Recitals bringe ich einige Highlights meines Repertoires, jene Werke, die ich mit dem Professor Paul Badura-Skoda einstudiert habe. Elzbieta Mazur Programm (Änderungen vorbehalten) : Wolfgang Amadeus MOZART (1756 - 1791)
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FANTASIE UND LEIDENSCHAFT AM KLAVIER
Werke von Chopin, Liszt, Debussy, Rachmaninow und Schubert Montag 23. September 2024, 19:00 Victoria VASILCHENKO (Piano) Dieses Konzertprogramm entführt das Publikum in die faszinierende Welt der romantischen Musik, in der sich tiefe Emotionen, raffinierte Klangfarben und virtuose Klavierkunst vereinen. Franz Schuberts Impromptu in Ges-Dur berührt mit seiner zarten Melodie und Schuberts unverwechselbarer melodischer Genialität. Frédéric Chopins meisterhafte Klavierwerke zeigen die ganze Bandbreite von technischer Brillanz bis hin zu zutiefst berührenden Ausdrucksformen. Claude Debussis „Images“ führt die Zuhörer in eine Wunderwelt, in der sich Klang und Bewegung harmonisch verbinden. Sergei Rachmaninoffs „Etudes-Tableaux“ beeindrucken mit ihrer dramatischen Vielfalt, diese „Bildstudien“ sind sowohl lyrisch als auch kraftvoll, voller tiefer Emotionen und technischer Herausforderungen. Den Abschluss bildet Liszts „Mephisto-Walzer“, ein Werk voller Feuer und Leidenschaft, das die Verführungskünste des legendären Mephistopheles musikalisch darstellt. Erleben Sie einen unvergesslichen Abend mit einer Auswahl exquisiter musikalischer Werke, die die Tiefe und Vielfalt der romantischen Epoche widerspiegeln. Dieses Programm führt Sie durch eine sorgfältig zusammengestellte Folge von Stücken, die das außergewöhnliche Talent und die emotionale Ausdruckskraft einiger der größten Komponisten der Musikgeschichte herausstellen. Programm (Änderungen vorbehalten) : Franz SCHUBERT (1797 - 1828)
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DANZAS, BAIAO E SAMBA
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HOMMAGE AN MORITZ MOSKOWSKI
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DIE SCHÖNSTEN SERENADEN VON ROSSINI
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