DER WANDERER
Franz Schubert und die Sehnsucht
Freitag 09. Mai 2025, 19:00 Uhr
Elzbieta MAZUR (Piano), Hartmut SCHULZ (Bariton)
Musikschule Jacquingasse, Jacquingasse 21/3, 1030 Wien
Franz Schubert und die Sehnsucht
Freitag 09. Mai 2025, 19:00 Uhr
Elzbieta MAZUR (Piano), Hartmut SCHULZ (Bariton)
Musikschule Jacquingasse, Jacquingasse 21/3, 1030 Wien

Franz Schubert vorzustellen, bedeutet Eulen nach Athen, beziehungsweise Tauben nach Wien tragen – der Großmeister des Liedes sowie Stadt und Umland sind bis heute aufs engste miteinander verbunden. Kein Wunder, denn Schubert wurde in Wien geboren, lebte, komponierte und starb hier. Sein Horizont „im wahren Leben“ war der Wienerwald. In seinen Träumen, auch seinen musikalischen, war seine Welt grenzenlos.
Im Werk keines anderen Komponisten nimmt das Reisen einen solch breiten Raum ein. Nicht nur die beiden großen Zyklen – „Schöne Müllerin“ und „Winterreise“ sind aus der Perspektive eines Wanderburschen geschrieben – sondern auch in vielen seiner Lieder nimmt die Sehnsucht nach der Ferne breiten Raum ein. So wundert es nicht, dass „Der Wanderer“ D. 493 / 489, den Schubert mit 19 Jahren schrieb zu den schönsten und erfolgreichsten Liedern gehört.
Franz Schuberts drei Klavierstücke D. 946, entstanden in seinen letzten Lebensmonaten 1828, offenbaren eine faszinierende Intimität und emotionale Tiefe. Anders als seine monumentalen Sonaten präsentieren sich diese Stücke in kompakter Form, doch ihre Ausdruckskraft ist immens. Das erste Stück in es-Moll fesselt mit seiner melancholischen Kantabilität und dramatischen Ausbrüchen. Das elegische Es-Dur des zweiten Stücks entfaltet eine tröstliche Schönheit, durchzogen von Momenten der inneren Unruhe. Das lebhafte c-Moll des Finales sprüht vor ungarischem Feuer und virtuoser Energie. In ihrer Vielfalt spiegeln diese Klavierstücke Schuberts meisterhafte Fähigkeit wider, tiefste Empfindungen in scheinbar einfachen musikalischen Gesten auszudrücken und bieten einen berührenden Einblick in die Innenwelt des Komponisten.
Programm (Änderungen vorbehalten) :
Franz SCHUBERT (1797 - 1828)
Franz SCHUBERT (1797 - 1828)
Franz SCHUBERT (1797 - 1828)
-- Pause --
Franz SCHUBERT (1797 - 1828)
Franz SCHUBERT (1797 - 1828)
Im Werk keines anderen Komponisten nimmt das Reisen einen solch breiten Raum ein. Nicht nur die beiden großen Zyklen – „Schöne Müllerin“ und „Winterreise“ sind aus der Perspektive eines Wanderburschen geschrieben – sondern auch in vielen seiner Lieder nimmt die Sehnsucht nach der Ferne breiten Raum ein. So wundert es nicht, dass „Der Wanderer“ D. 493 / 489, den Schubert mit 19 Jahren schrieb zu den schönsten und erfolgreichsten Liedern gehört.
Franz Schuberts drei Klavierstücke D. 946, entstanden in seinen letzten Lebensmonaten 1828, offenbaren eine faszinierende Intimität und emotionale Tiefe. Anders als seine monumentalen Sonaten präsentieren sich diese Stücke in kompakter Form, doch ihre Ausdruckskraft ist immens. Das erste Stück in es-Moll fesselt mit seiner melancholischen Kantabilität und dramatischen Ausbrüchen. Das elegische Es-Dur des zweiten Stücks entfaltet eine tröstliche Schönheit, durchzogen von Momenten der inneren Unruhe. Das lebhafte c-Moll des Finales sprüht vor ungarischem Feuer und virtuoser Energie. In ihrer Vielfalt spiegeln diese Klavierstücke Schuberts meisterhafte Fähigkeit wider, tiefste Empfindungen in scheinbar einfachen musikalischen Gesten auszudrücken und bieten einen berührenden Einblick in die Innenwelt des Komponisten.
Programm (Änderungen vorbehalten) :
Franz SCHUBERT (1797 - 1828)
- Der Wanderer D.493
- Nacht und Träume D. 870
- Der Lindenbaum D.911,5
- Ständchen D.957,4
- Auf dem Wasser zu singen D.774
Franz SCHUBERT (1797 - 1828)
- Allegro assai es-Moll D.946,1
Franz SCHUBERT (1797 - 1828)
- Nachtstück D. 672
- Im Abendrot D.799
- Der Wanderer an den Mond D. 870
- Fischerweise D.881
- Die Forelle D.550
-- Pause --
Franz SCHUBERT (1797 - 1828)
- Allegretto Es-Dur D.946,2
- Allegro C-Dur D.946,3
Franz SCHUBERT (1797 - 1828)
- An Schwager Kronos D.369
- Gruppe aus dem Tartarus D.583
- Ganymed D.544
- Prometheus D.674
Platzreservierung :
Eintritt frei : empfohlene Spende: € 10,- Kartenreservierung erbeten [hier klicken] Freie Platzwahl |
Ort : Musikschule Jacquingasse
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