STABAT MATER
Freitag 18. April 2025, 12:00 Uhr
Musik zur Passion
Yuliya SAVRASOVA (Mezzosopran), Daria KOVALENKO (Sopran), Kaori SAEKI (Orgel)
Servitenkirche, Servitengasse 9, 1090 Wien
Freitag 18. April 2025, 12:00 Uhr
Musik zur Passion
Yuliya SAVRASOVA (Mezzosopran), Daria KOVALENKO (Sopran), Kaori SAEKI (Orgel)
Servitenkirche, Servitengasse 9, 1090 Wien
Das Stabat mater in f-Moll von Giovanni Battista Pergolesi ist eine Vertonung des gleichnamigen mittelalterlichen Gedichtes für Alt, Sopran, Streicher und Basso continuo. Dies ist das bekannteste geistliche Werk des italienischen Komponisten und entstand 1736, wenige Wochen vor seinem Tod.
Die Version, die heute gesungen wird, wurde für Mezzosopran, Sopran und Orgel umgeschrieben.
Pergolesi komponierte sein Stabat mater im Auftrag einer neapolitanischen adligen Laienbruderschaft, der Cavalieri della Vergine dei Dolori di San Luigi al Palazzo, zum Gebrauch in der Liturgie der Karwoche. Zwanzig Jahre zuvor hatte dieselbe Bruderschaft bei Alessandro Scarlatti ebenfalls ein Stabat mater bestellt. Pergolesi schrieb seine Fassung, zusammen mit einem Salve Regina, in einem Franziskanerkloster in Pozzuoli wenige Wochen vor seinem Tod; er war an Tuberkulose erkrankt.
Die Echtheit des Stabat mater ist unzweifelhaft, da sich ein Manuskript in Pergolesis Handschrift erhalten hat.
Eine Neuheit des Werks besteht darin, dass es den damals neu aufkommenden galanten Stil aufnimmt, mit dem der Komponist in seinem Opernintermezzo La serva padrona (1733) rauschende Erfolge auf den Bühnen Europas feierte. Die Anwendung dieses Stils war jedoch in der Kirchenmusik ungewohnt. Padre Martini bemängelte in seiner Kompositionslehre von 1774 gerade diese Nähe zu La serva padrona und befand die Vertonung des Textes für zu leichtgewichtig.
Die unmittelbar ergreifende Stimmung des Werks fand jedoch bald überwiegende Zustimmung. Der Verzicht auf groß angelegte Chor- und Orchesterbesetzung wurde in Bearbeitungen des 19. Jahrhunderts teils rückgängig gemacht. Jean Jacques Rousseau pries den Eröffnungssatz als „das perfekteste und berührendste Duett aus der Feder irgendeines Komponisten“. Die jährlichen Aufführungen des Werks in der königlichen Kapelle von Schloss Versailles wurden von Ludwig XVI. besucht. In England wurde die Musik um 1760 an den Text einer Ode des englischen Dichters Alexander Pope angepasst.
Programm:
Giovanni Battista Pergolesi (1710 - 1736)
Quelle: Wikipedia
Die Version, die heute gesungen wird, wurde für Mezzosopran, Sopran und Orgel umgeschrieben.
Pergolesi komponierte sein Stabat mater im Auftrag einer neapolitanischen adligen Laienbruderschaft, der Cavalieri della Vergine dei Dolori di San Luigi al Palazzo, zum Gebrauch in der Liturgie der Karwoche. Zwanzig Jahre zuvor hatte dieselbe Bruderschaft bei Alessandro Scarlatti ebenfalls ein Stabat mater bestellt. Pergolesi schrieb seine Fassung, zusammen mit einem Salve Regina, in einem Franziskanerkloster in Pozzuoli wenige Wochen vor seinem Tod; er war an Tuberkulose erkrankt.
Die Echtheit des Stabat mater ist unzweifelhaft, da sich ein Manuskript in Pergolesis Handschrift erhalten hat.
Eine Neuheit des Werks besteht darin, dass es den damals neu aufkommenden galanten Stil aufnimmt, mit dem der Komponist in seinem Opernintermezzo La serva padrona (1733) rauschende Erfolge auf den Bühnen Europas feierte. Die Anwendung dieses Stils war jedoch in der Kirchenmusik ungewohnt. Padre Martini bemängelte in seiner Kompositionslehre von 1774 gerade diese Nähe zu La serva padrona und befand die Vertonung des Textes für zu leichtgewichtig.
Die unmittelbar ergreifende Stimmung des Werks fand jedoch bald überwiegende Zustimmung. Der Verzicht auf groß angelegte Chor- und Orchesterbesetzung wurde in Bearbeitungen des 19. Jahrhunderts teils rückgängig gemacht. Jean Jacques Rousseau pries den Eröffnungssatz als „das perfekteste und berührendste Duett aus der Feder irgendeines Komponisten“. Die jährlichen Aufführungen des Werks in der königlichen Kapelle von Schloss Versailles wurden von Ludwig XVI. besucht. In England wurde die Musik um 1760 an den Text einer Ode des englischen Dichters Alexander Pope angepasst.
Programm:
Giovanni Battista Pergolesi (1710 - 1736)
- Stabat mater f-Moll
Quelle: Wikipedia
Platzreservierung :
Kartenreservierung erbeten [] Eintritt : freie Spende für die KünstlerInnen Freie Platzwahl |
Ort : Serviten Kirche
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