ÜBER GLITZERNDEN KIES
Liederzyklus auf Texte von Else Lasker-Schüler
Mittwoch 13. November 2024, 19:30 Uhr
Amtshaus Margareten, Schönbrunner Straße 54, 1050 Wien
Hartmut SCHULZ /Bariton), Johanna LACROIX (Violine), Josef LAMELL (Klarinette), Chanda VANDERHART (Klavier)
Liederzyklus auf Texte von Else Lasker-Schüler
Mittwoch 13. November 2024, 19:30 Uhr
Amtshaus Margareten, Schönbrunner Straße 54, 1050 Wien
Hartmut SCHULZ /Bariton), Johanna LACROIX (Violine), Josef LAMELL (Klarinette), Chanda VANDERHART (Klavier)
Im Jahr 1988 schrieb der Michael Gregor Scholl (*1964) den Zyklus „Über glitzernden Kies – ein Sternentraum“ auf Texte von Else Lasker-Schüler (1869 - 1945), einer der bedeutendsten Poetinnen des 20ten Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum.
Die von Scholl getroffenen Auswahl der Texte spiegelt dabei die Ambivalenz, die auch das Werk der Autorin kennzeichnet. Persönliches ist Politisch, Alltägliches ist religiös aufgeladen. Das Stück spiegelt damit perfekt den gegenwärtigen Zeitgeist mit seiner Entgrenzung von Privatem in die öffentliche Wahrnehmung hinein.
Else Lasker-Schüler wurde 1869 als Elisabeth Schüler im heutigen Wuppertal geboren. Der Vater war jüdischer Bankier, die Mutter wurde als Kind nach dem Tod der Eltern von einer Verlegerfamilie großgezogen.
Nach ihrer Heirat 1894 ging sie nach Berlin und absolvierte dort eine zeichnerische Ausbildung. 1899, im selben Jahr, als ihr Sohn Paul geboren wurde, schrieb Lasker-Schüler erste Gedichte, zwei Jahre später veröffentlichte sie ihren ersten Gedichtband „Styx“.
1906 erschien ihr erstes Prosawerk, „Das Peter Hille-Buch“, das sie nach dem Tod ihres guten Freundes schrieb. In den folgenden Jahren erschienen in rascher Folge weitere Texte: u.a. das Theaterstück „Die Wupper“, 1911 der Gedichtband „Meine Wunder“, der sie bekannt machte. 1933, mit dem Beginn der NS-Zeit sah sie sich genötigt, 1933 in die Schweiz zu emigrieren. In dieser Zeit intensivierte sie auch Ihre Kontakte ins damalige Palästina, das sie mehrfach bereiste. Von einem Besuch 1939 konnte sie wegen des Kriegsausbruchs nicht mehr in die Schweiz zurückkehren und ließ sich in Jerusalem nieder, wo sie 1945 starb.
Else Lasker-Schüler gilt bis heute als eine der bedeutendsten Stimmen des Expressionismus und der literarischen Moderne.
Programm (Änderungen vorbehalten):
Gregor Scholl Über glitzernden Kies
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Die von Scholl getroffenen Auswahl der Texte spiegelt dabei die Ambivalenz, die auch das Werk der Autorin kennzeichnet. Persönliches ist Politisch, Alltägliches ist religiös aufgeladen. Das Stück spiegelt damit perfekt den gegenwärtigen Zeitgeist mit seiner Entgrenzung von Privatem in die öffentliche Wahrnehmung hinein.
Else Lasker-Schüler wurde 1869 als Elisabeth Schüler im heutigen Wuppertal geboren. Der Vater war jüdischer Bankier, die Mutter wurde als Kind nach dem Tod der Eltern von einer Verlegerfamilie großgezogen.
Nach ihrer Heirat 1894 ging sie nach Berlin und absolvierte dort eine zeichnerische Ausbildung. 1899, im selben Jahr, als ihr Sohn Paul geboren wurde, schrieb Lasker-Schüler erste Gedichte, zwei Jahre später veröffentlichte sie ihren ersten Gedichtband „Styx“.
1906 erschien ihr erstes Prosawerk, „Das Peter Hille-Buch“, das sie nach dem Tod ihres guten Freundes schrieb. In den folgenden Jahren erschienen in rascher Folge weitere Texte: u.a. das Theaterstück „Die Wupper“, 1911 der Gedichtband „Meine Wunder“, der sie bekannt machte. 1933, mit dem Beginn der NS-Zeit sah sie sich genötigt, 1933 in die Schweiz zu emigrieren. In dieser Zeit intensivierte sie auch Ihre Kontakte ins damalige Palästina, das sie mehrfach bereiste. Von einem Besuch 1939 konnte sie wegen des Kriegsausbruchs nicht mehr in die Schweiz zurückkehren und ließ sich in Jerusalem nieder, wo sie 1945 starb.
Else Lasker-Schüler gilt bis heute als eine der bedeutendsten Stimmen des Expressionismus und der literarischen Moderne.
Programm (Änderungen vorbehalten):
Gregor Scholl Über glitzernden Kies
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Ort : Festsaal Amtshaus Margareten
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