IL COMBATTIMENTO DI TANCREDI E CLORINDA
Sonntag, 07. Mai 2023, 19:30 Uhr
Kleiner Ehrbarsaal, Mühlgasse 30, 1040 Wien
Xenia GALANOVA (Sopran), Dario POMETTI (Tenor), Hartmut SCHULZ (Bariton) Elizabeth KISS (Diskantgambe), Bernhard VASS (Altgambe), Fritz KEIL (Tenorgambe), Elisabeth GNAD (Baßgambe), Paulina ZMUDA (Cembalo)
Sonntag, 07. Mai 2023, 19:30 Uhr
Kleiner Ehrbarsaal, Mühlgasse 30, 1040 Wien
Xenia GALANOVA (Sopran), Dario POMETTI (Tenor), Hartmut SCHULZ (Bariton) Elizabeth KISS (Diskantgambe), Bernhard VASS (Altgambe), Fritz KEIL (Tenorgambe), Elisabeth GNAD (Baßgambe), Paulina ZMUDA (Cembalo)

Es sind kaum 25 Minuten zu bewältigen, und dennoch ist das das Debutstück, mit dem sich Opera on Tap Vienna präsentieren wird, eine Herausforderung. Wir haben uns Claudio Monteverdis (1567 - 1643) "Il Combattimento di Tancredi e Clorinda" vorgenommen. In alter Aifführungspraxis, versteht sich.
Dieses 1624 zum Karneval in Venedig uraufgeführte Stück gehört zu den sowohl formal als auch technisch innovativsten Stücken, die Claudio Monteverdi – aus Cremona gebürtig, aber in diesen Jahren schon gefeierter Kapellmeister des Markusdomes in Venedig – der Nachwelt geschenkt hat. Nach dem Erfolg seines Orfeo mit dutzenden Rollen und großem Orchester schlägt er im Combattimento einen radikalen Gegenkurs ein. Drei Sänger, ein Violenquartett und das Continuo reichen aus, um innerhalb nicht einmal einer halben Stunde ein bis dahin ungehörtes Maximum an Emotionen auf die Bühne zu bringen. Um dies zu erreichen, „erfindet“ der Komponist sogar neue Techniken: Streichertremolo und Pizzikato tauchen hier zum ersten Mal in der Musikgeschichte auf.
In seinem Vorwort zum Achten Madrigalbuch von 1638 schreibt Monteverdi selbst: „Das Publikum war so bewegt vom Affekt des Mitleids, dass es den Tränen nahe war. Und es applaudierte, weil es ein Gesang gewesen war von einer noch nie gesehenen oder gehörten Art.“
Wir sind glücklich, dieses einzigartige Werk in Wien in der originalen Besetzung mit 3 SängerInnen, Gambenquartett und Continuo präsentieren zu können. Ergänzt wird das Programm durch weitere Musik der Renaissance.
Programm (Änderungen vorbehalten):
Claudio Monteverdi Lamento d' Arianna
Francesco Cavalli „Misero, cosi va“
Claudio Monteverdi Combattimento di Tancredi e Clorinda
Freier Eintritt. Um großzügige Spende für den Künstler wird gebeten.
Dieses 1624 zum Karneval in Venedig uraufgeführte Stück gehört zu den sowohl formal als auch technisch innovativsten Stücken, die Claudio Monteverdi – aus Cremona gebürtig, aber in diesen Jahren schon gefeierter Kapellmeister des Markusdomes in Venedig – der Nachwelt geschenkt hat. Nach dem Erfolg seines Orfeo mit dutzenden Rollen und großem Orchester schlägt er im Combattimento einen radikalen Gegenkurs ein. Drei Sänger, ein Violenquartett und das Continuo reichen aus, um innerhalb nicht einmal einer halben Stunde ein bis dahin ungehörtes Maximum an Emotionen auf die Bühne zu bringen. Um dies zu erreichen, „erfindet“ der Komponist sogar neue Techniken: Streichertremolo und Pizzikato tauchen hier zum ersten Mal in der Musikgeschichte auf.
In seinem Vorwort zum Achten Madrigalbuch von 1638 schreibt Monteverdi selbst: „Das Publikum war so bewegt vom Affekt des Mitleids, dass es den Tränen nahe war. Und es applaudierte, weil es ein Gesang gewesen war von einer noch nie gesehenen oder gehörten Art.“
Wir sind glücklich, dieses einzigartige Werk in Wien in der originalen Besetzung mit 3 SängerInnen, Gambenquartett und Continuo präsentieren zu können. Ergänzt wird das Programm durch weitere Musik der Renaissance.
Programm (Änderungen vorbehalten):
Claudio Monteverdi Lamento d' Arianna
Francesco Cavalli „Misero, cosi va“
Claudio Monteverdi Combattimento di Tancredi e Clorinda
Freier Eintritt. Um großzügige Spende für den Künstler wird gebeten.
[zurück zur Programmübersicht]