VIOLINE UND PIANO IM DIALOG
Dienstag, 14. Februar 2023, 19:30 Uhr
Festsaal des Amtshauses Fünfhaus, Gasgasse 8, 1150 Wien
Anne HARVEY-NAGL (Violine), Julia Maria SLIWA (Piano)
Dienstag, 14. Februar 2023, 19:30 Uhr
Festsaal des Amtshauses Fünfhaus, Gasgasse 8, 1150 Wien
Anne HARVEY-NAGL (Violine), Julia Maria SLIWA (Piano)

eine Komposition kann von den Lebensumständen ihres Komponisten völlig losgelöst werden. Insbesondere die Musik von Wolfgang Amadeus Mozart ist eine erstaunliche Darstellung menschlicher Gefühle und Reaktionen. Während dies in seinen Opern eindeutig der Fall ist, sind seine Kammermusikwerke ein Schatz an „wortlose Opern“.
Die Sonate für Klavier und Violine e-Moll, KV 304, ist Mozarts einziges Werk für diese Besetzung in einer Moll-Tonart. Es wurde 1778 komponiert, als seine Mutter unerwartet starb, was sich in der Stimmung des Werks widerspiegelt – düster und doch trotzend im Angesicht des Kummers. Die Sonate für Violine und Klavier g-Moll von Claude Debussy, geschrieben 1917, hat ebenfalls einen trotzenden Aspekt: Debussys Vision einer „französischen“ Musik als klare Abgrenzung zu der Vormacht der deutsch-österreichischen Musik zur Zeit des 1. Weltkriegs. Ludwig van Beethovens Sonate für Klavier und Violine Nr. 9, op. 47, wurde 1803 verfasst, welches als Beginn der „heroischen“ Periode des Komponisten gilt. Beethoven stand kurz davor, dauerhaft sein Gehör zu verlieren und trotzdem - oder gerade deswegen - entstanden n dieser Zeit eine große Anzahl Werke, die von einem neuen „symphonischen“ Klang geprägt sind. Die Kreutzer-Sonate kann mit ihrer breiten Klangfülle und virtuosen Expressivität daher auch als „trotzig“ angesehen werden, .
Programm (Änderungen vorbehalten):
Wolfgang Amadeus Mozart Sonate für Klavier und Violin E-moll, KV 304
Claude Debussy Sonate für Violine und Klavier g-Moll
Ludwig van Beethoven Sonate für Klavier und Violine Nr. 9, op. 47 „Kreutzer“
Eintritt frei. Um eine großzügige Spende für die Künstlerinnen und Künstler wird gebeten.
Platzreservierung erbeten [hier klicken]. Freie Platzwahl
Die Sonate für Klavier und Violine e-Moll, KV 304, ist Mozarts einziges Werk für diese Besetzung in einer Moll-Tonart. Es wurde 1778 komponiert, als seine Mutter unerwartet starb, was sich in der Stimmung des Werks widerspiegelt – düster und doch trotzend im Angesicht des Kummers. Die Sonate für Violine und Klavier g-Moll von Claude Debussy, geschrieben 1917, hat ebenfalls einen trotzenden Aspekt: Debussys Vision einer „französischen“ Musik als klare Abgrenzung zu der Vormacht der deutsch-österreichischen Musik zur Zeit des 1. Weltkriegs. Ludwig van Beethovens Sonate für Klavier und Violine Nr. 9, op. 47, wurde 1803 verfasst, welches als Beginn der „heroischen“ Periode des Komponisten gilt. Beethoven stand kurz davor, dauerhaft sein Gehör zu verlieren und trotzdem - oder gerade deswegen - entstanden n dieser Zeit eine große Anzahl Werke, die von einem neuen „symphonischen“ Klang geprägt sind. Die Kreutzer-Sonate kann mit ihrer breiten Klangfülle und virtuosen Expressivität daher auch als „trotzig“ angesehen werden, .
Programm (Änderungen vorbehalten):
Wolfgang Amadeus Mozart Sonate für Klavier und Violin E-moll, KV 304
Claude Debussy Sonate für Violine und Klavier g-Moll
Ludwig van Beethoven Sonate für Klavier und Violine Nr. 9, op. 47 „Kreutzer“
Eintritt frei. Um eine großzügige Spende für die Künstlerinnen und Künstler wird gebeten.
Platzreservierung erbeten [hier klicken]. Freie Platzwahl
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