FLUCHT INS PARADIES
Donnerstag, 08. September 2022, 19:30 Uhr
Klaviersalon Atzgersdorf, Endresstraße 18/1, 1230 Wien
Hartmut SCHULZ (Gesang und Text), N.N. (Piano)
Donnerstag, 08. September 2022, 19:30 Uhr
Klaviersalon Atzgersdorf, Endresstraße 18/1, 1230 Wien
Hartmut SCHULZ (Gesang und Text), N.N. (Piano)

Ich will einfache, ganz einfache Kunst machen, um mich selbst in die jungfräuliche Natur zu versenken, um niemanden, als die Wilden zu sehen, ihr Leben zu leben, mit keinem anderen Gedanken als dem, die Gedanken in meinem Kopf wiederzugeben, so wie es ein Kind tun würde. (Paul Gauguin)
Das Leben ist rastlos, immer gleich, unerträglich. - Gehetzt von der eigenen Genialität, nicht zur Ruhe kommend, Getriebener der Erwartungen anderer: der Galeristen, der Agenten, des Publikums. Paul Gauguin und Jacques Brel - der eine Maler, des späten 19ten Jahrhunderts, der andere Musiker aus den 50er - 60er Jahren des 20ten Jahrhunderts. Sie
entzogen sich diesem Leben durch die Flucht in ein tropisches Idyll. Gauguin ging nach Polynesien, Brel folgte ihm über ein halbes Jahrhundert später. Hier sind die beiden Flüchtlinge jetzt vereint, Brels Grab auf Hiva Oa liegt nur einen Steinwurf von Paul Gauguins Grab entfernt.
Während Gauguins Totenvogel über der Südseeinsel kreist, treffen sich die beiden Künstler zum Plausch über die Gräber hinweg. In einer Kollage aus Zitaten, Bildprojektionen und Liedern erzählt Gauguin vom einem alten Europa, das unserem heutigen doch sehr ähnlich ist. Und Brel
kommentiert mit seinen Melodien und seinen Texten.
Kritik aus der Kölnische Rundschau, Hilden 2012
'Die Aussagen – gleich , ob es die mit unglaublicher Energie und Brillanz vorgetragenen Chansons von Jaques Brel sind oder ob der Künstler
Hartmut Schulz die Lebenserinnerungen von Gauguin zitiert und über dessen (rund hundert Jahre vorher entstandenen) Gedichten und
Erzählungen zu uns spricht. Faszinierend ist eben gerade, im Laufe des Abends die Parallelität zu erfassen, wenn Gedankenwelten, Ansichten und schließlich auch das Leben der beiden Kreativen sich „im Paradies“ treffen.
Ja , wir sind fasziniert und berührt – die Qualität der musikalisch - szenischen Revue nimmt uns mit, die Chansons „haben es in sich“ (nicht
nur was die Aussage) sondern natürlich auch die musikalische Qualität betrifft. Hartmut Schulz , der als Bariton auch außerordentlich schwierige
Gesangspassagen meisterlich, gestenreich und mit vollem Engagement ( „er ist einfach IM THEMA“) vorträgt und Andreas Orwat, der die starken
Brel- Chansons mit einem hochklassigen Pianospiel unterstützt.'
Programm:
Barbara Il pleut sur l'île d'Hiva-Oa
Jacques Brel Les Marquises / S'il te faut / Vesoul / Ne me quitte pas / Ces Gens-La / Heureux / La lumière / Une Ile
Eintritt EUR 20,- regulär
EUR 12,- für Schüler, Senioren, Studenten, Sozialhilfeberechtigte und Mitglieder TAKE 5
Kartenreservierung erbeten [hier klicken], Zahlung an der Abendkassa, freie Platzwahl
Das Leben ist rastlos, immer gleich, unerträglich. - Gehetzt von der eigenen Genialität, nicht zur Ruhe kommend, Getriebener der Erwartungen anderer: der Galeristen, der Agenten, des Publikums. Paul Gauguin und Jacques Brel - der eine Maler, des späten 19ten Jahrhunderts, der andere Musiker aus den 50er - 60er Jahren des 20ten Jahrhunderts. Sie
entzogen sich diesem Leben durch die Flucht in ein tropisches Idyll. Gauguin ging nach Polynesien, Brel folgte ihm über ein halbes Jahrhundert später. Hier sind die beiden Flüchtlinge jetzt vereint, Brels Grab auf Hiva Oa liegt nur einen Steinwurf von Paul Gauguins Grab entfernt.
Während Gauguins Totenvogel über der Südseeinsel kreist, treffen sich die beiden Künstler zum Plausch über die Gräber hinweg. In einer Kollage aus Zitaten, Bildprojektionen und Liedern erzählt Gauguin vom einem alten Europa, das unserem heutigen doch sehr ähnlich ist. Und Brel
kommentiert mit seinen Melodien und seinen Texten.
Kritik aus der Kölnische Rundschau, Hilden 2012
'Die Aussagen – gleich , ob es die mit unglaublicher Energie und Brillanz vorgetragenen Chansons von Jaques Brel sind oder ob der Künstler
Hartmut Schulz die Lebenserinnerungen von Gauguin zitiert und über dessen (rund hundert Jahre vorher entstandenen) Gedichten und
Erzählungen zu uns spricht. Faszinierend ist eben gerade, im Laufe des Abends die Parallelität zu erfassen, wenn Gedankenwelten, Ansichten und schließlich auch das Leben der beiden Kreativen sich „im Paradies“ treffen.
Ja , wir sind fasziniert und berührt – die Qualität der musikalisch - szenischen Revue nimmt uns mit, die Chansons „haben es in sich“ (nicht
nur was die Aussage) sondern natürlich auch die musikalische Qualität betrifft. Hartmut Schulz , der als Bariton auch außerordentlich schwierige
Gesangspassagen meisterlich, gestenreich und mit vollem Engagement ( „er ist einfach IM THEMA“) vorträgt und Andreas Orwat, der die starken
Brel- Chansons mit einem hochklassigen Pianospiel unterstützt.'
Programm:
Barbara Il pleut sur l'île d'Hiva-Oa
Jacques Brel Les Marquises / S'il te faut / Vesoul / Ne me quitte pas / Ces Gens-La / Heureux / La lumière / Une Ile
Eintritt EUR 20,- regulär
EUR 12,- für Schüler, Senioren, Studenten, Sozialhilfeberechtigte und Mitglieder TAKE 5
Kartenreservierung erbeten [hier klicken], Zahlung an der Abendkassa, freie Platzwahl
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